Topartikel Bundespolitik Es ist passiert. Merz ist aus der Mitte nach rechts außen gesprungen. Angela Merkel hat immer vor diesem Merz gewarnt!
Veröffentlicht am 29.01.2025
Veröffentlicht am 29.01.2025
Ein Kommentar von Dr. Hans-Udo Schneider
Gerechtigkeit und Frieden zählen zu den Kernbereichen des christlichen Glaubens. Ohne Gerechtigkeit keinen Frieden, weder im Inneren noch im Äußeren und ohne Frieden geht Gerechtigkeit verloren. Deshalb konnte der frühere Bundespräsident Gustav Heinemann – ein frommer Mann – sagen: „Der Frieden ist der Ernstfall“. Kommt es zum Krieg, dann haben wir den Ernstfall nicht bestanden. Das lässt sich auch am Krieg in der Ukraine aufzeigen.
„Selig sind die Friedensstifter“- so heißt es in der Bergpredigt im Neuen Testament. Die Kirche als Institution und die vom christlichen Glauben überzeugten Menschen haben die unverzichtbare Aufgabe, die Sehnsucht nach Frieden wachzuhalten, Verhandlungen einzufordern, das Wettrüsten anzuklagen, Wege zum Frieden aufzuzeigen. Wie das geht, zeigte vor wenigen Tagen die Bischöfin der anglikanischen Kirche (Mariann Budde) im Rahmen der Amtseinführung von Trump. Mutig und mit klaren Worten stellte sie sich dessen Hetze und Diffamierung von Menschen entgegen und zeigte worauf es ankommt: Mitgefühl und Solidarität.
Dr.Hans-Udo Schneider, Pfarrer, Diplom-Psychologe und Psychotherapeut kandidierte 2009 für das Bürgermeisteramt in Dorsten. Er wurde dabei von der SPD und den Grünen unterstützt.
Veröffentlicht am 30.01.2025
Pünktlich zum morgigen ersten Spatenstich, wurde das ökologisch wertvolle Kleinod Forks-Busch mit schwerem Gerät „aufgeräumt“. Die Motorsägen legten im Nu alles um, was für die Neugestaltung im Weg liegt. Auf Nachfrage handelt es sich beim Fällen auch mehrerer Bäume, siehe Fotoausschnitt, „nur“ um die Einhaltung der Verkehrssicherheitspflicht, die für die Stadt Dorsten als Grundstückseigentümer verpflichtend sei. Dass die Arbeiten nur wenige Tage vor dem Umbau-Startschuss erfolgen, ist sicherlich nicht als Zufall zu bewerten. Klarer ausgedrückt: Würde das Wäldchen Forks-Busch weiter im "Dornröschen-Schlaf" liegen und dem Umweltschutz sowie dem Kleinklima dienen, und nicht zum Treffpunkt umgebaut werden, hätte es keine "Pflegemaßnahmen" dieser Art gegeben.
Ein Rhader folgt dem Motorsägengeräusch im Forks-Busch und stellt Fragen
Veröffentlicht am 29.01.2025
Ein Kommentar von Dr. Hans-Udo Schneider
Bis in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war es üblich, dass die kath. Kirche Wahlempfehlungen für die C- Parteien aussprach. Das ist Gott sei Dank vorbei. Die mündige Staatsbürgerin braucht keine Wahlempfehlung der Kirchen, ebenso wenig wie der mündige Staatsbürger. Im Hinblick auf das kirchliche Selbstverständnis, der Frage nach dem christlichen Menschenbild, ist dagegen Positionierung gefragt. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Der Grundgesetzartikel 1 gilt für die Kirchen uneingeschränkt. Evangelische und Katholische Kirche haben aus ihrem Versagen in der Weimarer Republik und im Faschismus gelernt. Beide sprechen sich für die Stärkung der Demokratie aus und erteilen den Feinden der Demokratie eine klare Absage. Ganz anders verhält es sich allerdings in der Frage von Armut und Reichtum. Die tief gespaltene Gesellschaft ist für die Kirchen kaum noch ein Thema. Sie haben sich eingerichtet, abgefunden und die Armutsbevölkerung aus dem Blick verloren. Das ist beschämend. Im gemeinsamen Sozialwort der Kirchen (1997) gab es noch die klare Forderung nach angemessenen Löhnen, fairen Arbeitsbedingungen und der „Vorrangigen Option für die Armen, Schwachen und Benachteiligten“. An deren Umsetzung wurde nicht weitergearbeitet. Im Gegenteil: Die Kirchen haben sich im Neoliberalismus eingerichtet, von der „Ethik der sozialen Gerechtigkeit“ ist nicht mehr viel übrig geblieben.
Wird übermorgen, am 30. Januar mit Teil 2 abgeschlossen
Dr.Hans-Udo Schneider, Pfarrer, Diplom-Psychologe und Psychotherapeut kandidierte 2009 für das Bürgermeisteramt in Dorsten. Er wurde dabei von der SPD und den Grünen unterstützt.
Veröffentlicht am 28.01.2025
Veröffentlicht am 27.01.2025
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„Die aufregendsten Durchbrüche des 21. Jahrhunderts werden nicht aufgrund der Technologie stattfinden, sondern eines sich erweiternden Konzepts, … Mensch zu sein.“
John Naisbitt (Zukunftsforscher, 1929 - 2021)
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