Zerknautscht präsentiert sich (noch) die SPD Bundespolitik SPD: Gelingt der Neustart?

Nach dem Mitgliedervotum muss ein Ruck durch die Partei gehen - von oben nach unten

Selten kam die SPD kleinmütiger daher als heute. Die verheerend verlorene Bundestagswahl steckt allen Mitgliedern noch in den Knochen. Die von Olaf Scholz geführte Ampel-Regierung ist nicht (nur) an einer schwächelnden SPD gescheitert, sondern in erster Linie an der in der Koalition gezeigten Unfähigkeit, Kompromisse zu finden. Obwohl die Sozialdemokraten alles versuchten, offenen Streit zu vermeiden, hat die FDP ihn als taktische Variante des Überlebens ständig eingesetzt. Während die Grünen mit einem blauen Auge davonkamen, war die SPD mit zwei „Veilchen“ besonders arg gezeichnet. Die FDP fand sich ausgezählt auf den harten Brettern der Bundestagswahl wieder. Kurz: Alle drei Koalitionäre haben verloren. Trotzdem wird die SPD in neuer Konstellation weiter (mit)regieren. Eine Alternative ist nicht in Sicht. Dann wäre nämlich Rechtsaußen am Ruder. Lars Klingbeil, Vorsitzender der Sozialdemokraten hat das entstandene Vakuum nach der Wahl genutzt, um Führungsstärke zu demonstrieren. Er ist nun auch Chef der geschrumpften Bundestagsfraktion. Der zur Mitgliederabstimmung stehende Koalitionsvertrag trägt seine Handschrift. Die laufende Abstimmung wird, so erwarten es alle Politik-Experten, erfolgreich sein. Und dann? Lars Klingbeil Vizekanzler und Minister? Wer führt dann die Partei aus dem Tief? Will die älteste demokratische Partei überleben, braucht sie jetzt deutliche Führung. Von oben nach unten.

Ein SPD-Zwischenruf aus Rhade

Veröffentlicht am 25.04.2025

 

Sport Vom Fußball zum Breitensport

SSV Rhade ist bestens aufgestellt und feiert 100jähriges Bestehen

Ein starkes Stück Rhader Sportgeschichte wurde auf 240 (!) Seiten dokumentiert und aktuell an alle heimischen Haushalte verteilt. Herausgeber ist der SSV Rhade 1925 e. V.. Vor 100 Jahren als FC Rhade gegründet, 2013 mit den Sportfreunden aus Rhade fusioniert und als SSV Rhade bis heute aus dem örtlichen Freizeitangebot nicht wegzudenken. So präsentiert sich der lebendige Verein den vielen Sportinteressierten vor Ort und darüber hinaus. Grund genug, mit einer riesigen Feier an die Anfänge, den Werdegang und die beeindruckenden Zukunftspläne zu erinnern. Mit dem Tanz in den Mai beginnt die große Fete bereits am 30. April. Dass die 500 Karten im Nu ausverkauft waren, zeigt, dass der SSV Rhade eine riesige Fan-Gemeinde hinter sich weiß.
Am 3. Mai findet um 11 Uhr der offizielle Festakt mit Bürgermeister, Jubilaren und Ehrengästen statt. Und ganz Rhade wird sicherlich nur kurze Zeit später auf den Beinen sein, wenn um 13.30 Uhr der Startschuss zur Dorfolympiade abgegeben wird. Sport, Spiel und Spaß sind garantiert. So wie im Laufe der letzten 100 Jahre praktiziert. Ein herzliches GLÜCK AUF dem SSV Rhade 2025.

Veröffentlicht am 24.04.2025

 

Gesundheit Gesundheit darf keine Ware sein

Wunsch und Wirklichkeit klaffen auseinander - Politik muss eingreifen

Vor dem Gesetz sind alle gleich. So steht es in unserer Verfassung. Anders sieht es aus, wenn ein Ratsuchender vorm Facharzt stehen möchte. Dann nämlich wird erst einmal geprüft, ob er zu den 90% unserer Bevölkerung zählt, die gesetzlich versichert sind, oder als Beamter, gut Verdienender und/oder Selbständiger Mitglied einer privaten Versicherung ist. Während die Minderheit der zweiten Gruppe i. d. Regel umgehend offene Türen vorfindet, müssen sich gesetzlich Versicherte hinten anstellen. Obwohl eine Krankheit, die eine Facharzt-Behandlung nötig macht, keinen Unterschied zwischen Patienten kennen sollte, werden die Termine nach Kassenzugehörigkeit vergeben. Und dass Ärzte auch auf ihre Einnahmeseite schauen, wird nicht verwundern. Während es bei der Behandlung zwischen einem gesetzlich und einem privat Versicherten keinen Unterschied gibt, geben sollte, ist er bei der Leistungsberechnung erheblich. In der Folge lassen sich so die Facharzt-Wartezeiten für Kassenpatienten erklären. Eine Untersuchung beziffert sie im Schnitt auf 18 bis 23 Tage. Grund genug, dass sich auch die neue Bundesregierung vornimmt, mehr Gerechtigkeit im Gesundheitswesen herzustellen. Karl Lauterbach (SPD), noch Gesundheitsminister, war auf dem richtigen Weg, wurde aber von FDP, und flankierend von der Union, ausgebremst. Eine Bürgerversicherung für alle bleibt auch in der neuen Legislaturperiode ein unerfüllter Wunsch der SPD. Dafür ist sie mit nur 16,4%-Wähleranteil nicht gesund genug.

Eigener Bericht auf Grundlage des ZEIT-Berichts „Gesetzlich versichert? Da haben wir gerade nichts frei“ vom 16.04.2025

Veröffentlicht am 23.04.2025

 

Bundespolitik „Wir handeln für Deutschland!“

SPD-Mitglieder stimmen über Koalitionsvertrag ab - Dorstener Sozialdemokraten mit Gesprächsangebot

Swen Coralic, Vorsitzender der Dorstener SPD, hat bereits im Vorfeld der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und der eigenen Partei angeboten, eine offene interne Aussprache über das Für und Wider einer neuen „GroKo“ durchzuführen. Nun, nachdem das Papier vorliegt, sind die rund 350.000 SPD-Mitglieder aufgerufen, online die Frage zu beantworten: „Soll die SPD den mit CDU/CSU ausgehandelten Koalitionsvertrag abschließen?“ Um „richtig“ abzustimmen, lohnt es sich, untereinander in einen offenen und ehrlichen Meinungsaustausch einzusteigen. Swen Coralic  hat dazu die Dorstener Sozialdemokraten am Mittwoch, 23. April, um 19 Uhr ins Gemeinschaftshaus Wulfen eingeladen. Das Ergebnis der Online-Abstimmung ist dann für die SPD bindend, wenn sich mindestens 20% aller Mitglieder an der Abstimmung beteiligt haben. Die SPD wird auch allen Sozialdemokraten vor Ort helfen, wenn sie  aus technischen Gründen nicht an der Abstimmung teilnehmen können.

Veröffentlicht am 22.04.2025

 

Gesellschaft „Man ist nicht Mensch, weil man geboren ist, man muss Mensch werden.“

Wir verdanken dem großen Maler und Schriftsteller Oskar Kokoschka diese Worte, die wir alle auf unserem Globus unterschreiben könnten. Wenn wir sie verstanden hätten. Leider werden sie, obwohl sie eigentlich keinen Spielraum für Interpretationen bieten, ständig und überall zu eigenem Vorteil zurechtgebogen. Gier, Neid, Eifersucht sind Beschreibungen, die, Hand aufs Herz, in der eigenen Familie, im Freundeskreis und der nächsten Nachbarschaft keine Unbekannten sind. Kein Wunder, dass sie sich auch in der Politik wiederfinden und dort eine Eigendynamik entwickeln, die dann nicht selten im Hass, in der Folge im Vernichtungswillen den Andersdenkenden gegenüber, endet. Wir könnten aus den Geschichtsbücher lernen. Nämlich, dass jeder Krieg irgendwann endet. Die Bilanz ist immer gleich. Tote, Verwundete, Verstümmelte auf allen Seiten. Von grenzenlosem Leid und dem Schwur, NIE WIEDER!, begleitet. Das Vergessen, diesen großartigen Eid geschworen zu haben, kann erstaunlicherweise nicht mal der nächsten Generation vererbt werden. So blicken wir heute wieder in die hässliche Fratze des Krieges, dem der Terror auf Minderheiten und scheinbar Schwächere vorausgeht. Um aus diesem tödlichen Kreislauf herauszufinden, müssen wir täglich Oskar Kokoschkas Worte ganz oben auf unserer to-do-Liste vermerken. FROHE OSTERN!

Rhader Oster-Gedanken

Veröffentlicht am 20.04.2025

 

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SPD Sozial

„Man ist nicht Mensch,
weil man geboren ist,
man muss Mensch werden.“

Oskar Kokoschka (1886 - 1980)
Österreichischer Maler, Graphiker, Schriftsteller

 

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