Kommunalpolitik Dorsten: Sozialbericht ist gesellschaftspolitische Pflichtlektüre

Natürlich kann an dieser Stelle nicht mal eben der Inhalt des fast 300 Seiten umfassenden Sozialberichts zusammengefasst werden. Aber eine erste Bewertung von außen, die den Herausgeber (Stadt Dorsten) und seine Autoren für die sozialpolitische Analyse auf den Feldern: Demografie, Integration, Betreuung, Bildung, Erwerbsbeteiligung, Gesundheit, Wohnen sowie gesellschaftliche Teilhabe lobt, ist angebracht. Der Bericht entfaltet nur dann eine positive Wirkung innerhalb unserer demokratischen Parteien und unserer Stadtgesellschaft, wenn er intensiv gelesen wird. Die Aufforderung von dieser Stelle, ihn als Pflichtlektüre anzusehen, soll also als Unterstützung verstanden werden. Natürlich muss der Analyse die praktische Umsetzung folgen. In 5 Monaten werden Kommunalwahlen durchgeführt. Bereits heute wird in sogenannten Partei-Klausurtagungen intensiv beraten, mit welchem Programm die Bürger motiviert werden könnten, nicht nur zur Wahl zu gehen, sondern ausschließlich nur demokratische Parteien zu unterstützen. Der aktuell vorgelegte Sozialbericht kann helfen, die richtigen Wahlaussagen zu treffen.

Ein erster Rhader Blick in den Sozialbericht - wird in weiteren Teilen fortgesetzt

Veröffentlicht am 08.04.2025

 

Kommunalpolitik Eine Anregung für Rhade und alle weiteren 10 Dorstener Stadtteile

Es ist der Volksgarten „Burgtheater-Tor“ in Wien, der mit einer auffälligen Aktion die Besucher fasziniert. Er ist mit tausenden Hochstammrosen bestückt, die von Bürgern zur Erinnerung an ihre Lieben gespendet wurden. Dazugehörige Namensschilder tragen gegen das schnelle Vergessen bei. Der wundervolle Park wurde 2001 sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Was wäre, wenn in Rhade und allen Dorstener Stadtteilen entsprechende Flächen gekennzeichnet würden, um den Volksgarten in Wien als Muster für unsere Stadt zu kopieren? Die Antwort ist relativ leicht: Kostet nicht viel und ist schnell mit entsprechender Bürgerbeteiligung umzusetzen. Übrigens wurde an dieser Stelle vor geraumer Zeit auf gespendete Erinnerungs-Sitzbänke hingewiesen, die sich auf mehreren Nordseeinseln befinden. Leider blieben Unterstützungsreaktionen aus. Die elf Stadtteile, die die Stadt Dorsten bilden, können sich mit den genannten kreativen Aktionen sicherlich (noch) lebens- und liebenswerter präsentieren. Die Anregung wird aus diesem Grund dem Rhader Bürgerforum und dem Büro für Bürgermitwirkung im Rathaus zugestellt.

Veröffentlicht am 07.04.2025

 

Bundespolitik Die Woche ist um

Wir werden uns noch lange an sie erinnern

Wer den letzten 7 Tagen eine Überschrift verpassen will, kommt nicht ohne die Wörter „unfassbar“ und „nicht für möglich gehalten“, aus. Drastischer hat es Peer Steinbrück mit „total bekloppt“ ausgedrückt. Klar, jetzt weiß jeder Leser, dass der amerikanische Präsident gemeint ist. Er, der nicht vom Himmel gefallen ist, sondern wirklich demokratisch gewählt wurde, ist zur Gefahr für unsere freie Welt geworden. Er regiert aber nicht allein auf diesem Globus, sondern weltweit finden sich eine ganze Reihe von Autokraten und Diktatoren, die als seine Brüder im Geiste gelten. Machtgeil und geldgierig, so weitere passende Bezeichnungen auch für die Handlanger an deren Seite. Wie darauf als Demokraten reagieren? Uns allen muss klar sein, dass „morgen“ nichts mehr so sein wird wie „heute“. Noch versuchen CDU/CSU und SPD einen Koalitionsvertrag nach „heutigen“ Bedingungen zu formulieren, wohlwissend, dass sie nicht mehr zutreffen. Unsere demokratischen Politiker, parteiübergreifend, stehen vor nie gekannten Herausforderungen. Eine Bewertung, die nach dem russischen Überfall auf die Ukraine bereits die Ampelregierung zerbrechen ließ. Nun drohen Verwerfungen, die erst unseren Wohlstand, dann unsere demokratischen Strukturen bedrohen. Zu wünschen ist, dass schnellstens eine Regierung gebildet wird, die frei von Eitelkeiten die mit Händen zu greifende Unsicherheit im Land und in Europa beendet. Sie sollte sich den Namen „Koalition der Willigen“ geben.

Rhader Wochenendgedanken

Veröffentlicht am 05.04.2025

 

Kommunalpolitik Friedhelm Fragemann beim Bundespräsidenten

Dorstener Sozialdemokrat als gefragter Gesprächspartner

Der langjährige SPD-Fraktionsvorsitzende im Dorstener Stadtrat, Friedhelm Fragemann, im letzten Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, erfährt nun eine weitere besondere Aufmerksamkeit und Würdigung. Die Körber-Stiftung und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wollen in der kommenden Woche an zwei Tagen in Berlin mit 200 ausgewählten „Amts- und Mandatstragenden aus ganz Deutschland“, so die Pressemitteilung, über die „Bedeutung der lokalen Demokratie“ einen Erfahrungs- und Meinungsaustausch starten. Einer von ihnen ist der Dorstener Friedhelm Fragemann. Nach der hochkarätigen Fachkonferenz wird der Bundespräsident die Teilnehmer auf Schloss Bellevue empfangen. Mit einer Rede des ersten Mannes im Staat wird dieser Programmpunkt eröffnet. Ein Podiumsgespräch, in dessen Mittelpunkt die Veröffentlichung einer aktuellen Forsa-Umfrage über die „Rahmenbedingungen des Ehrenamts“ mit allen Herausforderungen steht, soll zu einer allgemeinen Aussprache überleiten. Friedhelm Fragemann hat sich entsprechend vorbereitet und will aktiv den besonderen Meinungsaustausch, u. a. mit dem Bundespräsidenten, mit folgender Position bereichern:
„Die kommunale Demokratie ist das Fundament unseres gesellschaftlichen Miteinanders – und sie lebt vom offenen Dialog. Daher freue ich mich sehr über die Möglichkeit, mit Bundespräsident Steinmeier und anderen Engagierten in den Erfahrungsaustausch zu treten und gemeinsame Herausforderungen zu diskutieren. Natürlich werde ich bei dieser Gelegenheit auch die Probleme ansprechen, die von den demokratischen Parteien zu lange links oder in diesem Falle im wahrsten Sinne des Wortes rechts liegengelassen wurden und damit als ein – wenn auch ungewolltes - AfD-Förderprogramm dienten“, so Friedhelm Fragemann im Vorfeld des Berliner Treffens.

Eigener Bericht -. Wird fortgesetzt.

Veröffentlicht am 04.04.2025

 

Kommunalpolitik Kultur und Weiterbildung: Briefwechsel mit Rathaus macht Hoffnung

Abschlussgedanken und eine Idee für den Dorstener Norden

Sehr geehrte Frau Laubenthal,
vielen Dank für Ihre umfassende Antwort. Es tut gut, (nun) verstanden zu werden. Ich bitte Sie auf diesem Weg nochmals höflich, den folgenden Aspekt in den Fokus zu rücken:
Wenn städtische Weiterbildungs- und Kulturangebote, z. B. in Rhade, nicht nachgefragt werden, hat das auch damit zu tun, jahrelang „vernachlässigt“ worden zu sein. Hier kann, wenn der politische Wille vorhanden ist, nur mit hartnäckiger Aufbauarbeit gegengesteuert werden. Vorausgesetzt, hoch motiviertes Personal mit klarer Zielsetzung ist dafür vorhanden. 
Die von Ihnen genannten Positivbeispiele in Lembeck und Wulfen beweisen, dass auch Potenzial in Rhade vorhanden sein muss. 
Vielleicht wäre es hilfreich, ein in sich geschlossenes Programmangebot für den Dorstener Norden zu entwickeln und mit einer besonderen Werbeaktion zu begleiten.
Ich wünsche Ihnen und dem gesamten Verwaltungsteam „Kultur und Weiterbildung“ viel Erfolg, um in der gesamten Flächenstadt Dorsten starke Zeichen auch zur Identifikation mit dem eigenen Lebensmittelpunkt zu setzen. Gerne unterstütze ich Sie dabei.
Mit freundlichem Gruß

Dirk Hartwich

Ein Offener Brief mit der Anregung an die Erste Beigeordnete der Stadt Dorsten, städtische Kultur- und Weiterbildung flächendeckend anzubieten, wurde auf dieser Internetseite am 24. März veröffentlicht. Die Antwort dazu wurde gestern veröffentlicht. Die heutige Positionierung bildet den vorläufigen Abschluss eines konstruktiven Briefwechsels. 

Veröffentlicht am 03.04.2025

 

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SPD Sozial

„Man ist nicht Mensch,
weil man geboren ist,
man muss Mensch werden.“

Oskar Kokoschka (1886 - 1980)
Österreichischer Maler, Graphiker, Schriftsteller

 

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